
SUPERBODIES & Nice to meet you
Zwei Tanzperformances an einem Abend: SUPERBODES & Nice to meet you
SUPERBODIES von dance beyond: Zwei Darsteller:innen setzen sich anhand ihrer unterschiedlichen Lebensrealitäten mit dem Thema stereotyper Schönheit auseinander.
Schönheit – ein flüchtiger Blick, ein Hauch, ein Klang, wer webt die Normen, die euch halten, euch fesseln, euch tragen? Wer sagt, was bleibt, was vergeht, was treibt, was zieht? Ein Körper, gebeugt vom Leben, jung im Begehren, ein anderer – jung oder doch alt in den Narben, stark und zerbrechlich zugleich. Bewegung ist Schwere und Schweben, Stille und Sturm, sie fällt, sie fliegt, sie reißt sich los, sie hält sich fest. Der Rollstuhl – der kreist, der kippt, der gleitet, mal leicht wie ein Blatt, mal schwer wie eine Last, ein Rad, das sich dreht, ein Weg, der sich öffnet, ein Rahmen, der hält – ein Rahmen, der bricht. Ein Tanz erzählt von Lust, von Liebe, von Sehnsüchten von Wunden, die tragen, von Scham, die vergeht. Und irgendwo dazwischen stehen Königskinder, zu nah und zu fern, frei oder doch gefangen?
- Tanz & Choreographie: Ulli Ullmann, Seojin Moon
- Choreographie: LiLi Lee Jung In CREATION
- Regie: Ilona Roth
- Produktion: dance beyond
- Kooperationen: sicht:wechsel Festival, RedSapata Kulturinitiative, Transitheart Productions
- mit freundlicher Unterstützung von: Tischlerei Knoll
Nice to meet you von Valerio Iurato: Erforscht die komplexe Dualität, die in jedem von uns als Mensch existiert. Es beleuchtet den Kontrast zwischen unseren bewussten Gedanken und Handlungen und den vielschichtigen, unbewussten Systemen, die unser Verhalten steuern. In einem komplexen System wie unserem eigenen Körper übernehmen wir gleichzeitig mehrere Rollen: manchmal sind wir direkte Akteur:innen, manchmal Beobachter:innen und Zuschauer:innen – doch meist eine Mischform aus beidem, in der wir, fast wie in einem Tanz, zusammenarbeiten und Kompromisse finden müssen.
Choreografie/Konzept: Valerio Iurato
Tänzer: Geoffroy Poplawski, Valerio Iurato
Musik: Hodei Kaperotxipi, Eric Whitacre
„In jedem von uns gibt es einen anderen, den wir nicht kennen.“
– C. G. Jung
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