Programmänderung: MIND THE GAP & BUSY BODIES
Aufgrund einer Verletzung, kann die Tanzperformance MIND THE GAP nicht wie ursprünglich stattfinden.
Deshalb gibt es folgendes Alternativprogramm:
Die Company Flying Elephant performt das Duett „BUSY BODIES“ (Carolina Avellaneda, Florian Entenfellner, 10 min.). Zudem gibt es eine Art Recap-Präsentation von MIND THE GAP. Diese gibt Einblick in den Entstehungsprozess und zeigt die Recherchen zur queeren Realität und Videomaterial. Aktuell wird nach einem Alternativtermin für die Performance gesucht. Wir informieren über unsere Kommunikationskanäle sobald wir mehr wissen.
Personen, die sich bereits für „MIND THE GAP“ angemeldet haben müssen dies für dieses Event nicht erneut tun. Bei Fragen bitte an tanzhafen@gmail.com wenden.
Performance „BUSY BODIES“
In Busy Bodies begegnen sich zwei sehr unterschiedliche Körper – in Größe, Gewicht, Herkunft und Ausdruck – und bewegen sich gemeinsam. Die Choreografie untersucht, wie Bewegung und Verständnis durch Interaktion wachsen können, ähnlich wie geladene Teilchen oder Zellen, die sich gegenseitig anziehen und abstoßen. Dieses ständige Wechselspiel wird zum Kern dessen, was sowohl den Körper als auch die Beziehung in Bewegung versetzt.
„Die anziehenden und sich abstoßenden Kräfte wirken simultan, sodas die Atome unablässig
aufeinander zu und voneinander wegbewegen. Die Verbindung ist am stabilsten, wenn die
anziehenden Kräfte mit den abstoßenden balanciert sind.“

(c) Jennifer Yarce-Guzman
Recap-Präsentation: Florian Entenfellner gibt Einblick in die Entwicklung & Recherche.
Das Tanztheater MIND THE GAP taucht poetisch in die komplexe Realität queerer Beziehungen ein und zeigt die Kluft zwischen dem Privaten und Öffentlichen. Zwei Performer verhandeln das Spannungsfeld ihrer Beziehung, die Lücke zwischen Selbstwahrnehmung und öffentlicher Beurteilung, und stellen stereotype Bilder von queeren Menschen in Frage.
„Was in diesem Stück verhandelt wird, betrifft nicht nur queere Menschen – sondern jede:n Einzelne:n. Es soll auf die persönlichen Normen und Bewertungen aufmerksam machen, in die man von anderen oder einem selbst gedrängt wird. Es geht um Freiheit, Berührung und Sichtbarkeit.” – Florian Entenfellner, Choreograph & Performer
Durch mitreißende Choreographie und körperliche Interaktion lädt die Performance das Publikum ein, die emotionale und physische Dynamik einer Partnerschaft hautnah mitzuerleben. Das Tanztheater-Duo öffnet einen Raum für Reflexion über Gleichberechtigung, Intimität und die Herausforderungen, die jede Beziehung prägen. Entwickelt wurde das Stück auf Basis von Interviews mit Angehörigen der queeren Community. Die Choreographie widmet sich stellvertretend für diese Stimmen der Aushandlung dieser kollektiven Erfahrungen. Über die queere Perspektive hinaus hinterfragt das Stück grundsätzlich Formen der persönlichen Unfreiheit. Es geht darum, zu reflektieren, wo wir uns selbst und andere in Normen und Erwartungen einengen – unabhängig von Geschlecht oder Orientierung.

(c) Markus Eggensperger
Ticketinformation: Können direkt vor Ort im Sonnenstein LOFT erworben werden.
Preis: ab 8 € „Pay as you can“ Prinzip (Zahle, wie du kannst)
Anmeldung: Bitte um eine Anmeldung
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